Wir verbessern den Genesungsprozess unserer Patienten
Eine spezialisierte Reha-Praxis für Kinder und Erwachsene mit unterschiedlichem Behinderungsgrad aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder des Rückenmarks.
Diagnosen, welche wir behandeln
Neurologische Symptome und Defizite infolge von:
- Hirnverletzungen
- Zerebraler Lähmung
- Multipler Sklerose
- Neurodegenerativen Erkrankungen
- Verletzungen des Rückenmarks
- Schlaganfall
- Anderen neurologischen Erkrankungen
Termin buchen
Hier können Sie einen ersten Termin vereinbaren. Bitte wählen Sie als Behandlungsgrund Intake.
Wir bieten mehr als nur Therapie.
Wir glauben, Patienten verdienen
Die Unterstützung eines hochqualifizierten, multidisziplinären Teams von Physio-, Ergotherapeut*innen, und ab 2022 auch Logopäd*innen sowie Neuropsycholog*innen.
Datenbasierte und personalisierte Behandlungskonzepte zur Optimierung des Genesungsprozesses
Individuelle und spezifische Ziele, die kontinuierlich evaluiert werden.
Zugang zu den neuesten technologie-unterstützten Innovationen , die optimal mit konventionellen Therapieansätzen kombiniert werden.
Die Unterstützung einer gleichgesinnten Community in einer motivierenden Umgebung, welche das Gefühl von Wohlbefinden, Energie und Spass optimal unterstützen.
Ein Standort im Zentrum von Zürich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln optimal erreichbar und unmittelbar neben einem Parkhaus gelegen.
Unsere Programme
Individualisierte Programme, basierend auf Ihrem datenbasierten Leistungsprofil und den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Von Kranken- und Unfallversicherungen akzeptiert. Intensive Therapieprogramme bis zu 5h pro Tag.
Entwickelt für Kinder und Erwachsene mit neurologischen Diagnosen.
Beine & Gehen
- Erste Schritte: Für Patient*innen mit dem Ziel, die ersten Schritte wieder machen zu können.
- Funktionelles Gehen: Für Patient*innen, die einige Schritte machen können, aber das Gehen in ihren Alltag integrieren möchten.
- Fortgeschrittenes Gehen: Für Patient*innen, die mit minimaler Unterstützung gehen können, aber selbstständige Fußgänger werden möchten.
Hände, Arme und Aktivitäten des täglichen Lebens
- Erste Bewegungen: Für Patient*innen, die noch keine Funktionsfähigkeit in den oberen Extremitäten haben und Bewegungen einleiten möchten.
- Basisfunktionen: Für Patient*innen, die noch keine Funktionsfähigkeit an den oberen Extremitäten haben und Bewegungen einleiten möchten.
- „Constraint-induced“ Therapie: Für Patient*innen, deren Ziel es ist, die Funktionsfähigkeit ihrer oberen Extremitäten zu maximieren.
- Alltagsorientiertes Training: Für Patient*innen mit beginnenden Funktionen, welche sich auf die Verbesserung ihres Aktivitätslevels konzentrieren möchten, um ihre Unabhängigkeit zu erhöhen.
Balance- und Koordinationsprogramm
- Sitz- und Rumpfkontrolle: Für Patient*innen, deren Ziel es ist, die Sitz- und Rumpfkontrolle entweder als Hauptziel oder als Voraussetzung für intensive Gleichgewichts- oder Gangtrainingsprogramme zu verbessern.
- Balance und Koordination: Für Patient*innen, deren Hauptziel es ist, die Standstabilität zu verbessern und das Sturzrisiko zu reduzieren.
- Balance und Sturzprävention: Für Patient*innen, die bereits gehen können (mit oder ohne Unterstützung), aber einem hohen Sturzrisiko ausgesetzt sind oder Schwierigkeiten auf unebenem Untergrund haben.
Die Wissenschaft hinter Nextherapy
Aktivitätsabhängige Plastizität ist eine Form der funktionellen und strukturellen Neuroplastizität, die aus der Nutzung kognitiver Funktionen und persönlicher Erfahrung entsteht. Jedes Mal, wenn wir uns bewegen, denken oder eine neue Erfahrung machen, lösen unsere Neuronen eine Vielzahl von Veränderungen aus, die die Gehirnkonnektivität verändern. Sie reichen von der Genexpression bis hin zu Veränderungen in der Struktur des Nervensystems. Sie ermöglichen es unserem Gehirn, sich selbst umzugestalten und unter anderem verloren gegangene Funktionen wiederherzustellen oder Verständnis und die Sprache zu verbessern.
Um eine aktivitätsabhängige Plastizität zu erreichen, muss das Üben und Erleben bestimmten Prinzipien wie u.a. Intensität, Wiederholung und Spezifität folgen (1).
Nextherapy-Programme fokussieren stark auf diese drei Kernprinzipien und beinhalten oft den Einsatz von Robotik und Technologien, um die aktivitätsabhängige Plastizität des Gehirns bestmöglich zu aktivieren, was signifikant positive Auswirkungen auf die Genesung von Hirnschäden haben kann (2,3).
Intensität, Wiederholung und Spezifität
- Intensivprogramme mit 25 bis 30 Therapiestunden pro Woche haben Verbesserungen gezeigt, die doppelt so hoch sind wie bei anderen Interventionen mit geringerer Intensität (4, 5, 6).
- Intensität ist ein wichtiger Faktor für die Genesung (7, 8, 9, 10) und es gibt genügend Hinweise darauf, dass klinisch signifikante Verbesserungen Monate oder Jahre nach der Verletzung möglich sind, wenn ausreichend Therapie durch Erhöhung der Plastizität bereitgestellt und somit ein neues Genesungsfenster eröffnet wird (4, 11).
- Es besteht die Hypothese, dass es strukturelle, plastische Veränderungen auslöst, die die neuronalen Netze des Gehirns neu organisieren, die kortikale Erregbarkeit erhöhen oder normalisieren und zu nachhaltigen Veränderungen in unserem Gehirn führen (3).
- Studien haben gezeigt, dass Patienten keine Einschränkungen in Bezug auf die Durchführung von Programmen mit höherer Intensität wahrgenommen haben bzw. motivierter waren härter zu arbeiten (12). Dabei unterstützen erste objektive Beurteilungen sowie der Einsatz von Sensoren und Technologien die Therapeuten dabei, die Patienten stärker zu motivieren (13).
- Die während der Therapie durchgeführten Aufgaben müssen den zu erfüllenden Aufgaben so ähnlich wie möglich sein (14). Aufgabenspezifisches Training induziert plastische Veränderungen in unserem Gehirn und verbessert motorisches Lernen und Gedächtnisleistung (15, 16).
Quellenverzeichnis
(1) Maier M et al., 2019, (2) Pascual-Leone A et al., 2011, (3) Ganguly K et al., 2013, (4) Daly J et al., 2019, (5) Lang C et al., 2015, (6) Lohse K et al., 2014, (7) Van Peppen R et al., 2014, (8) Veerbeek J et al., 2014, (9) Spiess M et al., 2017, (10) Schneider E et al., 2016, (11) Ward N et al., 2019, (12) Janssen J et al., 2020, (13) Connell L et al., 2018, (14) Schmidt R.A et al., 2018, (15), Pascual-Leone A et al., 1995, (16) Hubbard I et al., 2009.
